Mit der Einführung von Sonic DL für 3D erweitert GE HealthCare sein Portfolio im Bereich der Bildgebung maßgeblich. Diese Innovation zielt darauf ab, die Dauer von Magnetresonanztomographie (MRT)-Untersuchungen in unterschiedlichen klinischen Szenarien erheblich zu verkürzen.
Bereits im vergangenen Jahr für Herz-MRTs eingeführt, bietet Sonic DL für 3D nun Unterstützung für Untersuchungen des Gehirns, der Wirbelsäule, orthopädischer Bereiche sowie des gesamten Körpers. Vielversprechend ist dabei die Aussicht, die Scan-Geschwindigkeit um das bis zu Zwölffache zu beschleunigen und dennoch die diagnostische Qualität beizubehalten.
Angesichts der Herausforderungen von Überarbeitung im Gesundheitswesen, Personalmangel und steigenden Arbeitslasten stellt diese Technologie eine potenzielle Reduzierung der Scan-Zeiten um bis zu 86 % in Aussicht. Dies wird durch die Nutzung von GE's tief lernender Technologie sowie der Weiterentwicklung von AIR Recon DL ermöglicht.
Die Kombination der Geschwindigkeit von Sonic DL mit der Geräuschreduzierungstechnologie von AIR Recon DL verspricht nicht nur kürzere Scanzeiten, sondern auch eine verbesserte Auflösung der Bildgebung um bis zu 55 %, was präzisere und schnellere Diagnosen erlaubt.
Kelly Londy, Präsidentin und CEO von GE HealthCare Global MR, äußerte sich dazu optimistisch: "Unser Portfolio anspruchsloser Bildgebung hat bereits Erfolge mit AIR Recon DL und Sonic DL für kardiale Anwendungen verzeichnet. Die Erweiterung auf 3D ermöglicht nun eine Harmonisierung von Geschwindigkeit, Genauigkeit und Bildschärfe. Wir sind überzeugt, dass Sonic DL eine bahnbrechende Veränderung in entscheidenden klinischen Bereichen darstellen wird, indem es unseren Kunden die Möglichkeit bietet, hochwertige Versorgung effizienter zu leisten."
Im Bereich der Neurologie ist das System speziell darauf zugeschnitten, hochauflösende Aufnahmen komplexer Gehirnstrukturen zu erstellen und schnellere sowie klarere Einblicke in neurologische Erkrankungen zu ermöglichen. Für orthopädische Anwendungen erwartet man eine Beschleunigung der Bildgebung von Gelenken, Bändern und Knochen, um die Untersuchungsdauer zu verkürzen und somit den Patientenkomfort zu erhöhen, insbesondere bei Personen mit Bewegungseinschränkungen.
In einem früheren Schritt kündigte das Unternehmen das Pristina Via Mammographiesystem an, das den Workflow der Technologen und die patientenzentrierte Brustversorgung verbessern soll.