Der russische Gasproduzent Gazprom hat den Transport von Erdgas durch die Ukraine gestoppt, nachdem die bestehenden fünfjährigen Transitverträge zum Jahreswechsel ausgelaufen sind. Diese Maßnahme trat am 1. Januar um 8 Uhr Moskauer Zeit in Kraft. Grund für die Unterbrechung ist laut Gazprom die wiederholte und klare Weigerung der ukrainischen Seite, die Transitverträge zu verlängern. Diese Verweigerung habe Gazprom sowohl die technischen als auch die rechtlichen Möglichkeiten genommen, weiter Erdgas durch die Ukraine zu leiten. In einem Beitrag auf Telegram teilte der Energieriese mit, dass die Versorgung ab dem 1. Januar 2025 durch den Wegfall der Vereinbarungen betroffen ist. Auch wenn dieser Schritt erwartet wurde, bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf den europäischen Energiemarkt haben wird.