13. März, 2025

Politik

Gaza-Politik: Trump weist Zwangsumsiedlungspläne zurück

Gaza-Politik: Trump weist Zwangsumsiedlungspläne zurück

Der frühere Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat erneut seine Haltung in Bezug auf die Krisenregion Gaza klargestellt und betont, dass keine zwangsweise Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung geplant sei. Diese Ankündigung erfolgte als Reaktion auf die jüngsten Diskussionen über seine umstrittenen Pläne für den von Krieg zerstörten Küstenstreifen, die Anfang Februar Besorgnis ausgelöst hatten. Während eines Pressegesprächs in Washington unterbrach Trump den irischen Premierminister Michael Martin, als eine Journalistin ihn nach seinen persönlichen Ansichten zu möglichen Vertreibungen von Palästinensern befragte. Trump betonte, dass niemand die Absicht habe, die Palästinenser zu vertreiben. In einer eher humorvollen Wendung erkundigte er sich nach dem Arbeitgeber der Journalistin. Bei der Antwort 'Voice of America', ein staatlich finanzierter Auslandssender der USA, kommentierte Trump schlagfertig, aber nicht ohne Kontroverse: 'Kein Wunder', was auf die kritische Haltung der Republikaner gegenüber dem Sender anspielt. Trumps ursprüngliche Vorschläge, die Palästinenser könnten vorübergehend in Nachbarländer wie Jordanien und Saudi-Arabien emigrieren, bevor die Region künftig als eine Art Immobilienprojekt betrachtet werden könne, hatten zuvor weltweit Beachtung gefunden. Seine jüngsten Aussagen scheinen jedoch darauf abzuzielen, die Wogen zu glätten und Zwangsmaßnahmen klar von der Agenda zu streichen.