30. Oktober, 2024

Politik

Gaza-Krieg: UN-Nothilfekoordinator und iranischer Außenminister besprechen mögliche Ausweitung

Gaza-Krieg: UN-Nothilfekoordinator und iranischer Außenminister besprechen mögliche Ausweitung

Der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths traf sich gestern in Genf mit dem iranischen Außenminister Hussein Amirabdollahian, um mögliche Folgen des Gaza-Krieges zu besprechen. Nach dem Gespräch äußerte sich Griffiths besorgt über eine mögliche Ausweitung des Konflikts im Norden und warnte vor einem Krieg zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel.

Griffiths betonte, dass eine Eskalation des Konflikts vermieden werden müsse. Er äußerte seine Sorge darüber, dass ein Krieg zwischen der Hisbollah und Israel verheerende Auswirkungen haben könnte. Dabei bezog er sich auf die aktuellen Konfrontationen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober haben sich diese Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der von Iran unterstützten schiitischen Miliz Hisbollah verschärft. Es gab bereits Todesopfer auf beiden Seiten, was die Region in die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg im Jahr 2006 geführt hat.

Die israelische Regierung hat die Hisbollah vor weiteren Angriffen gewarnt und droht mit ähnlichen Folgen wie in Gaza für die libanesische Hauptstadt Beirut, sollte die Gewalt anhalten.

Der ernsthafte Austausch zwischen dem UN-Nothilfekoordinator und dem iranischen Außenminister unterstreicht die Besorgnis der internationalen Gemeinschaft über die mögliche Ausweitung des Gaza-Krieges. Die Lage in der Region bleibt weiterhin angespannt, während bereits zahlreiche internationale Akteure versuchen, eine Deeskalation herbeizuführen.