21. Januar, 2025

Wirtschaft

Gastronomie in Deutschland: Trotz steigender Preise sinken reale Umsätze

Gastronomie in Deutschland: Trotz steigender Preise sinken reale Umsätze

Das Gastgewerbe in Deutschland musste auch im Jahr 2024 einen weiteren Rückgang bei den realen Umsätzen hinnehmen. Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts lagen die preisbereinigten Einnahmen im Bereich der Gastronomie und Beherbergung 2,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dennoch konnten die nominalen Umsätze durch Preisanpassungen um 1,0 Prozent gesteigert werden. Trotz höherer Kosten für Speisen, Getränke und Übernachtungen gehen die Menschen seltener aus. Dieser Trend, sichtbar seit der Corona-Pandemie, setzt sich damit unvermindert fort. Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 sind die realen Umsätze im Gastgewerbe um 12,6 Prozent gesunken. Allerdings konnten durch die gestiegenen Preise die nominalen Erlöse um 10,4 Prozent erhöht werden. Besonders die Gastronomie spürt die anhaltende Flaute stärker. Die realen Umsätze lagen im November 2024 um 17,1 Prozent niedriger als im Jahr 2019. Demgegenüber verzeichnen Beherbergungsbetriebe einen geringeren Rückgang von nur 4,9 Prozent.