12. Februar, 2025

Wirtschaft

Gastronomie als Magnet: Der neue Charme der Innenstädte

Gastronomie als Magnet: Der neue Charme der Innenstädte

Die Rolle von Restaurants, Cafés und Bars hat sich in deutschen Innenstädten signifikant verstärkt. Laut einer aktuellen Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH sind mittlerweile 40 Prozent der Passanten von gastronomischen Angeboten angelockt, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 35 Prozent im Jahr 2022 und 26 Prozent im Jahr 2020.

Diese Entwicklung lässt sich besonders bei der jüngeren Generation beobachten, die verstärkt den Wunsch nach Begegnungen und persönlichem Austausch zeigt, so Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH. Im Rahmen der Studie "Vitale Innenstädte" wurden im letzten Herbst über 68.000 Personen in 107 deutschen Städten befragt. Trotz des zunehmenden Interesses an der Gastronomie bleibt das Einkaufen mit 61 Prozent das Hauptmotiv für einen Besuch in der Innenstadt. Den Befragten stand es dabei frei, mehrere Gründe für ihre Besuche zu benennen.

Doch trotz der gastronomischen Attraktivität gibt es weiterhin das Bedürfnis, die städtischen Zentren attraktiver zu gestalten. Besonders hervorgehoben werden dabei Forderungen nach Maßnahmen gegen Leerstand und Brachflächen sowie einem verbesserten Infrastrukturangebot, wie etwa einer optimierten Toilettenverfügbarkeit.