21. Februar, 2025

Wirtschaft

Gastgewerbe in Deutschland kämpft mit rückläufigem Umsatz

Gastgewerbe in Deutschland kämpft mit rückläufigem Umsatz

Das Gastgewerbe in Deutschland sieht sich mit einer bedeutenden Herausforderung konfrontiert: Die tatsächlichen Einnahmen sind im vergangenen Jahr deutlicher gesunken als ursprünglich angenommen. Nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamts sind die preisbereinigten Umsätze in Gastronomie und Beherbergung um 2,6 Prozent im Vergleich zu 2023 gesunken, während die erste Prognose der Behörde lediglich ein Minus von 2,1 Prozent ausgewiesen hatte. Nichtsdestotrotz konnte die Branche, durch Preisanhebungen bei Speisen, Getränken und Übernachtungen, ihre nominalen Umsätze um 0,6 Prozent zum Vorjahr steigern. Dennoch bleibt ein wesentlicher Makel bestehen: Das Umsatzvolumen der Zeit vor der Corona-Krise ist noch ein gutes Stück entfernt. 2019 lag der reale Umsatz um 13,1 Prozent über dem aktuellen Stand. Während der Pandemiezeiten hatte die Bundesregierung das Gastgewerbe mit einem reduzierten Mehrwertsteuersatz unterstützt. Diese Maßnahme ist jedoch seit dem 1. Januar 2024 abgelaufen, was bedeutet, dass der reguläre Satz von 19 Prozent auf Speisen in der Gastronomie wieder zur Anwendung kommt, was sich durch steigende Preise für die Verbraucher bemerkbar macht.