15. Januar, 2025

Wirtschaft

Galeria Insolvenz: Innenstädte trotzdem nicht tot

Galeria Insolvenz: Innenstädte trotzdem nicht tot

Die Insolvenz des Galeria-Konzerns ist eine schlechte Nachricht für die Innenstädte. Denn Kaufhäuser und Einkaufszentren sind wichtige Anziehungspunkte, ohne die es auch den kleinen, inhabergeführten Geschäften schwerer fällt zu überleben. Doch trotz der Schwierigkeiten ist der Zweck-Optimismus von Warenhauschef Olivier van den Bossche nur als solcher zu nehmen.

Die Innenstädte sind noch lange nicht tot, sondern haben die Chance, sich neu zu erfinden. Stadtplaner und Innenarchitekten, die den öffentlichen Raum als Wohlfühlfaktor betrachten und Schaufenster zu einladenden Räumen machen, spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer Einkaufsmetropole. Denn die Menschen lieben kurze Wege und mögen es, zwischen Vollanbietern und Nischenläden zu wechseln.

Online-Shopping mag bequem sein, doch der persönliche Kontakt und das Einkaufserlebnis vor Ort haben nach wie vor ihren Reiz. Die Städte müssen daher verstehen, sich dem Online-Einkauf entgegenzusetzen und den Charme einer lebendigen Innenstadt zu erhalten.