Der chinesische Fahrzeughersteller GAC plant möglicherweise die Produktion von Batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) in Europa, um die Auswirkungen der strengen EU-Importzölle zu minimieren. Diese Überlegung wurde durch Äußerungen eines Managers für internationales Geschäft des Unternehmens angedeutet. Im Rampenlicht der Pariser Automesse steht der Aion V Elektro-SUV von GAC, der speziell für den europäischen Markt konzipiert wurde. Das Fahrzeug verspricht eine Reichweite von über 520 Kilometern mit einer vollen Ladung und ermöglicht durch eine 15-minütige Ladezeit zusätzliche 255 Kilometer Fahrstrecke. Neben dem Aion V präsentiert GAC fünf weitere Modelle auf der Messe, was die Bedeutung des europäischen Marktes für die zukünftigen Wachstumspläne unterstreicht. Wei Heigang, Manager von GAC International, betonte gegenüber Reuters die Offenheit des europäischen Marktes und räumte ein, dass die Zollpolitik das Unternehmen beeinflusst. Mit Blick auf die Zölle hob Heigang hervor, dass lokale Produktion eine mögliche Lösung dieses Problems darstellt. "Wir sind sehr aktiv dabei, diese Möglichkeit zu erkunden," sagte er laut dem Reuters-Bericht.
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GAC erwägt Produktionsstätte in Europa: Strategischer Schachzug zur Umgehung von Importzöllen
