Die G7, als internationales Krisenteam ins Leben gerufen, zeigt sich in der aktuellen Weltlage nicht immer als effizient. Die ungelösten Konflikte in der Ukraine und Nahost stehen beispielhaft für die Herausforderungen, vor denen die Gruppe steht. Am Dienstag kamen die Außenminister der G7 zusammen, um gemeinsam mit dem ukrainischen Amtskollegen die drängende Lage des von Russland attackierten Landes zu diskutieren. Allerdings zeigt sich, dass außerhalb der westlichen Gefilde die Solidarität mit der Ukraine oftmals begrenzt bleibt.
Die mögliche Rückkehr Donald Trumps in das Präsidentenamt der USA wirft Schatten auf die Zukunftsperspektiven der Ukraine. Beobachter befürchten, dass dies zu erheblichen russischen Zugeständnissen seitens Trumps führen könnte, was die Situation zusätzlich erschweren könnte.
Nicht nur in Europa, sondern auch im Nahen Osten sind die Diskussionen festgefahren. Ein eindrucksvolles Beispiel liefert der Nahostkonflikt, bei dem die internationale Gemeinschaft bisher keine nachhaltigen Lösungen finden konnte. Über ein Jahr nach Beginn der Kämpfe in Gaza scheint eine Waffenruhe nach wie vor in weiter Ferne. Auch die Suche nach israelischen Geiseln bleibt ohne Ergebnis.