G7 beschließt milliardenschwere Unterstützung für die Ukraine

Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten haben sich auf die Details eines bedeutenden Kreditpakets über 50 Milliarden Dollar zur Unterstützung der Ukraine verständigt. Diese Mittel sollen aus den Erträgen russischer Staatsvermögen, die nach der Invasion in der Ukraine eingefroren wurden, erwirtschaftet werden. Die Gruppe der sieben führenden Industriestaaten erklärte, dass sie „einen Konsens darüber erzielt“ habe, wie die Kredite bereitgestellt werden sollen. Der Beginn der Auszahlung ist für Ende dieses Jahres geplant, um die Ukraine in den Bereichen Budget, Militär und Wiederaufbau zu unterstützen. Diese Ankündigung erfolgt parallel zu den Meetings der Weltfinanzführer in Washington, die von IWF und Weltbank veranstaltet wurden. Die Finanzminister haben eine technische Lösung verabschiedet, die Konsistenz, Koordination und solidarische Verteilung unter den G7-Partnern sicherstellen soll. US-Präsident Joe Biden verkündete, dass die Vereinigten Staaten 20 Milliarden Dollar der Gesamtsumme beisteuern werden. Diese Summe soll aus den Zinsen immobilisierter russischer Staatsgelder finanziert werden, damit die amerikanischen Steuerzahler nicht belastet werden. Das Paket enthält sowohl wirtschaftliche Unterstützung als auch militärische Hilfe. Um die Genehmigung des US-Kongresses wird noch gerungen, abgesehen von den von den USA bereitgestellten Mitteln soll der Rest der Kredite von der EU, dem Vereinigten Königreich, Kanada und Japan kommen. Die G7 bleibt in ihrem Engagement, die Ukraine zu unterstützen, entschlossen.