Die führenden Industrienationen der Gruppe der Sieben (G7) haben in einer Erklärung ihre Bereitschaft betont, einen Übergangsprozess in Syrien zu unterstützen, der zu einer glaubwürdigen, inklusiven und nicht-sektiererischen Regierung führt. Die G7 unterstrich die Notwendigkeit eines politischen Wandels nach dem Ende der 24-jährigen autoritären Herrschaft von Baschar al-Assad. Dabei sei insbesondere die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit und universeller Menschenrechte, einschließlich der Rechte von Frauen, sowie der Schutz aller Syrer, einschließlich religiöser und ethnischer Minderheiten, von zentraler Bedeutung. Zudem versicherten die G7-Staaten, dass sie mit einer zukünftigen syrischen Regierung zusammenarbeiten und diese vollständig unterstützen werden, sofern sie den genannten Standards entspricht und aus einem solchen Prozess hervorgeht. Gleichzeitig forderten die Staats- und Regierungschefs alle Beteiligten dazu auf, die territoriale Integrität und nationale Einheit Syriens zu bewahren sowie dessen Unabhängigkeit und Souveränität zu respektieren.