Die führenden Industrie- und Schwellenländer der G20 stehen unter wachsendem Druck, ihre finanziellen Zusagen für den Globalen Süden zu erhöhen. Mit der bevorstehenden COP29-Konferenz rücken insbesondere die Entwicklungsfinanzierung und der Klimaschutz ins Zentrum der Diskussionen. Während die führenden Wirtschaftsmächte mit Herausforderungen wie Inflation und geopolitischen Spannungen kämpfen, wächst der Appell aus ärmeren Ländern, die dringend benötigte Unterstützung für nachhaltige Projekte bereitzustellen. Experten betonen, dass ein stärkeres finanzielles Engagement der G20-Staaten nicht nur moralisch geboten, sondern auch strategisch klug ist. Der Klimawandel kennt keine Grenzen, und die Stabilisierung der betroffenen Regionen könnte langfristig auch die Industrieländer vor größeren Umwelt- und Wirtschaftsfolgen bewahren. Somit könnte eine verstärkte Investition in den Globalen Süden durchaus im globalen Interesse liegen. Die Wirtschaftsriesen stehen nun vor der Herausforderung, ihre Versprechen von der letztjährigen Konferenz einzulösen und durch greifbare Maßnahmen zu untermauern. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte die G20 in den kommenden Monaten unternehmen werden, um den Forderungen gerecht zu werden und einen gemeinsamen Weg in eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.