07. September, 2024

Politik

G20-Entwicklungsminister: Fokus auf Wasser und sanitäre Versorgung als Schlüssel zur Armutsbekämpfung

G20-Entwicklungsminister: Fokus auf Wasser und sanitäre Versorgung als Schlüssel zur Armutsbekämpfung

Die G20-Entwicklungsminister bekräftigten während ihres Treffens in Rio de Janeiro die grundlegende Rolle von Trinkwasser und sanitärer Infrastruktur im Kampf gegen Armut. Dabei wurde deutlich, dass diese Elemente nicht nur für sozial-ökonomischen Fortschritt unerlässlich sind, sondern auch für die Sicherstellung von Menschenrechten, einschließlich des Rechts auf Gesundheit und einer sauberen, nachhaltigen Umwelt.

Brasiliens Außenminister Mauro Vieira unterstrich als Vorsitzender des Treffens die Notwendigkeit von Investitionen in Abwasserentsorgung und Wasserversorgung, um die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. „Laut UNO haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser und 3,5 Milliarden Menschen keine sanitäre Grundversorgung“, bemerkte Brasiliens Ministerin für Planung und Budget, Simone Tebet, und verdeutlichte somit die Dringlichkeit der Situation.

Das G20-Treffen widmete sich weiterhin der globalen Zusammenarbeit gegen Hunger, Armut und Ungleichheit. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) vertrat Deutschland und besuchte vor dem Treffen das Amazonasgebiet. Dabei lagen der Waldschutz sowie die Wiederbewaldung zerstörter Flächen im Fokus. Deutschland leistet finanzielle Unterstützung über einen Fonds zum Schutz des Regenwaldes und beteiligt sich mit 15 Millionen Euro an einem neuen Wiederbewaldungs-Fonds der brasilianischen Regierung.