Der Bochumer Immobilienriese Vonovia hat die Bedingungen für die Abfindung der noch ausstehenden Aktionäre von Deutsche Wohnen im Zuge des geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages präzisiert. Laut den jüngsten Mitteilungen sollen Deutsche-Wohnen-Anteilseigner pro Aktie 0,7947 Vonovia-Aktien erhalten. Zusätzlich wird eine jährliche Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro pro Aktie für jedes volle Geschäftsjahr in Aussicht gestellt. Diese Konditionen sind jedoch noch nicht in Stein gemeißelt, da sie der Zustimmung eines gerichtlichen Vertragsprüfers bedürfen. Bereits im September hatte Vonovia den Plan skizziert, für das Ziel einer vollständigen Kontrolle der Deutsche Wohnen einen entsprechenden Vertrag abzuschließen. Bevor es soweit ist, müssen die Hauptversammlungen beider Unternehmen im Januar ihre Zustimmung geben. Aktionärsvertreter zeigen sich hinsichtlich des Angebots gespalten. Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) bezeichnete das Umtauschverhältnis im Gespräch mit dem "Handelsblatt" als erwartungsgemäß, während die Höhe der Ausgleichszahlung hinter den Erwartungen zurückbleibe und somit für Stirnrunzeln sorgt.
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Fusion im Immobiliensektor: Vonovia konkretisiert Bedingungen für Deutsche-Wohnen-Aktionäre
