Mit der erfolgreichen Fusion der Frankfurter Volksbank und der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg formiert sich die größte Volksbank Deutschlands. Während die Bilanzsumme des neuen Instituts 18,9 Milliarden Euro erreicht, bestätigt die deutlich überwiegende Mehrheit von 97 Prozent der Eigentümer der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg die Fusion bei der Vertreterversammlung. Der Verschmelzungsprozess, im Oktober angekündigt, wird voraussichtlich im November 2024 technisch abgeschlossen sein.
Die Frankfurter Volksbank, die bisher nach Bilanzsumme an zweiter Stelle nach der Berliner Volksbank lag, bringt dabei ihre beeindruckenden 15,4 Milliarden Euro Bilanzsumme und ihre 1500 Mitarbeiter in das neue Konstrukt ein. Die kleinere Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ergänzt mit 3,5 Milliarden Euro Bilanzsumme und knapp 460 Beschäftigten. Bemerkenswert ist, dass dies bereits die 22. Fusion der Frankfurter Volksbank seit 1990 markiert.
Der Verschmelzungsvertrag sichert dabei nicht nur eine Arbeitsplatzgarantie für alle Arbeitnehmer der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg für die nächsten fünf Jahre, sondern auch den Fortbestand der bisherigen Filialen. Zudem werden alle vier Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ab dem dritten Quartal 2024 in den Vorstand der nun als Frankfurter Volksbank Rhein/Main firmierenden Bank eintreten.
Beide Genossenschaftsbanken bedienen zusammen etwa 800.000 Kunden über 115 Geschäftsstellen und 93 SB-Standorte. Das zusammengeführte betreute Kundenvolumen beläuft sich auf eindrucksvolle 39,9 Milliarden Euro. Die neue Großbank beschäftigt nahezu 2000 Mitarbeiter und zählt über 300.000 Mitglieder, was sie zum unangefochtenen Branchenführer macht.