In einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen Statement gaben Maiden Holdings und Kestrel Group LLC ihre Pläne zur Fusion bekannt: Aus der Verbindung beider Unternehmen soll der neue, börsennotierte Spezialversicherer Kestral Group entstehen. Der Deal, der ein Paket aus Barzahlung, Eigenkapital und Earnouts umfasst, taxiert Kestrel auf beachtliche 167,5 Millionen US-Dollar.
Detailliert ist vorgesehen, dass jede Aktie von Maiden in eine Aktie des neu in Bermuda ansässigen Unternehmens umgewandelt wird. Die Vorstände beider Firmen haben der Vereinbarung einstimmig zugestimmt, wobei der Abschluss des Deals für die erste Hälfte des Jahres 2025 anvisiert ist - natürlich abhängig von der Zustimmung der Aktionäre und der Regulierungsbehörden.
Das Management des neuen Unternehmens verspricht sich durch einen "balance sheet light, fee income" Ansatz, Effizienzsteigerungen im Markt für Spezialversicherungen zu erzielen. An der Spitze der Kestral Group stehen Luke Ledbetter als CEO, Terry Ledbetter als Executive Chairman und Pat Haveron als Präsident und CFO. Diese betonen die strategischen Möglichkeiten, positive Markttrends zu nutzen und die Programmeffizienz zu steigern.
Im Rahmen der AmTrust Financial Services wird Kestrel weiterhin mit Versicherern zusammenarbeiten, die von A.M. Best mit einem A-Rating versehen sind, wobei die Option besteht, diese Versicherer nach der Fusion zu übernehmen. In Vorbereitung auf die Fusion hat Maiden derzeit sein Aktienrückkaufprogramm pausiert.
Zudem wurde über eine Reserveüberprüfung informiert, die bereits öffentlich gemacht wurde. Wie in früheren Berichten angegeben, rechnet Maiden im vierten Quartal mit Kosten in Höhe von bis zu 150 Millionen US-Dollar, die Wertminderungen und negative Reservenentwicklungen umfassen.
Nach der vollzogenen Fusion ist geplant, dass die Kestrel Group auf der Nasdaq gelistet sein wird.