Die japanischen Automobilhersteller Honda und Nissan stehen möglicherweise vor einem bedeutenden Schulterschluss, da sie laut Berichten der Nikkei-Nachrichtenagentur Verhandlungen über eine Fusion beginnen wollen. Diese Gespräche könnten schon ab dem 23. Dezember starten und symbolisieren einen wichtigen Schritt hin zu einer stärkeren Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Berichten zufolge würde eine mögliche Fusion nicht nur die Kräfte der beiden Autobauer auf dem heimischen Markt bündeln, sondern ihnen auch globale Vorteile verschaffen. Dies scheint besonders relevant, angesichts der Konkurrenz durch etablierte Branchenriesen wie Toyota, sowie Herausforderer wie Tesla und chinesische Autobauer. Eine Fusion könnte es Honda und Nissan ermöglichen, gemeinsame Ressourcen zu nutzen, um in diesen herausfordernden Märkten besser zu bestehen. Der Druck auf die Automobilbranche steigt, insbesondere da Nissan kürzlich von Foxconn, dem taiwanesischen Technikgiganten und bekannten iPhone-Produzenten, kontaktiert wurde. Foxconn hatte Interesse an einem Anteilserwerb bei Nissan signalisiert. In diesem komplexen Umfeld hatte Honda gedroht, die bestehende Technologiepartnerschaft mit Nissan zu beenden oder sich gar als „weißer Ritter“ in eine feindliche Übernahme von Nissan einzuschalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Verhandlungen entwickeln werden und ob es tatsächlich zu einer Fusion kommen wird. Die Sprecher der Unternehmen hielten sich sowohl in den USA als auch in Japan vorerst bedeckt zu den Gerüchten und leisteten keinen Kommentar zu den möglichen Startterminen der Gespräche.