Mateo Kovacic avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner für Manchester City, als das Team gegen Fulham im Etihad Stadium ein packendes 3:2 erreichte. Der Kroate traf sowohl vor als auch nach der Halbzeitpause, nachdem Andreas Pereira den Gästen durch eine beeindruckende Hacken-Vorlage von Raul Jimenez in der 26. Minute eine unerwartete Führung beschert hatte.
Der Neuzugang Jeremy Doku, der für Jack Grealish auf das Feld kam, krönte seinen Einsatz mit einem fulminanten Treffer in der 82. Minute. Kurz vor Schluss konnte Rodrigo Muniz für Fulham noch einmal verkürzen. Doch die Citizens zeigten Stehvermögen und verteidigten ihren Vorteil erfolgreich, was sie auf Platz zwei der Premier League katapultiert, knapp hinter Liverpool, das am selben Tag Crystal Palace besiegte.
Kovacic, der von vielen als Spieler des Spiels gesehen wurde, demonstrierte sowohl seine offensive Stärke als auch seine Schwächen im Defensivspiel. Seine direkte Spielweise – im Gegensatz zum Spanier Rodri – zeigte das Potenzial, die gegnerische Defensive zu durchbrechen, birgt jedoch auch das Risiko von Fehlpässen.
Unter Trainer Pep Guardiola bevorzugt City normalerweise ein kontrollierteres Spiel, besonders im zentralen Mittelfeld, um schnelle Gegenangriffe zu vermeiden. Dass Guardiola auf Mittelfeldtalente wie Lewis setzt, könnte darauf zurückzuführen sein, dass es ein Gleichgewicht zwischen technischer Finesse und körperlicher Stärke braucht.
Das Spiel zeigte die Herausforderungen, die Fulhams Konterspiel mit sich brachte. City hatte Schwierigkeiten, die schnellen Vorstöße der Gäste zu kontrollieren, die besonders durch Traore gefährlich wurden. Der junge Rico Lewis geriet des Öfteren unter Druck, Traores physischem Spiel standzuhalten. Doch auch Citys Defensive konnte mit Ehrgeiz und Einsatz einige dieser kritischen Situationen entschärfen.