03. März, 2025

Wirtschaft

Führungsstile à la Trump: Ein Vorbild für Wirtschaft und Institutionen?

Führungsstile à la Trump: Ein Vorbild für Wirtschaft und Institutionen?

Der Einfluss, den prominente Führungspersönlichkeiten auf die globale Wirtschafts- und Business-Landschaft ausüben, ist unabstreitbar. Der Umgang des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mit seiner Macht hat seit seiner Amtszeit so manchen Beobachter erstaunt - vielleicht auch ernüchtert. Insbesondere unmittelbar nach dessen Wahl wurden Befürchtungen laut, dass Trumps Führungsstil möglicherweise eine neue Ära des Managements einläuten könnte.

Der direkte Zugriff auf Personalentscheidungen nach dem Prinzip „heuern und feuern“ ist in manchen Führungsetagen als durchaus wünschenswert bekannt. Doch fraglich bleibt, ob dies als langfristiges Modell Erfolg verspricht. Nachdenklich stimmt die Aussicht, dass solche Methoden eventuell Schule machen – nicht nur in der Politik, sondern auch in Vorstands- und Verwaltungsbüros weltweit.

Inwiefern sich dieser Style des Managements, der oft als zielstrebig und kompromisslos angesehen wird, tatsächlich bewährt hat, bleibt abzuwarten. Gerade in Unternehmen, wo das kollegiale Miteinander und nachhaltige Personalentscheidungen essentiell für den Erfolg sind, bleibt abzuwarten, wie anwendbar dieser Ansatz in der Praxis tatsächlich ist. Ob Trumps Machtverständnis also ein künftiges Vorbild für Führungskräfte wird, bleibt weiterhin offen.