Die jüngsten Finanzergebnisse von Fuel Tech für das dritte Quartal 2024 zeigen eine Rückkehr zur Profitabilität, unterstützt durch Fortschritte in ihrem Chemietechnologie-Segment. Besonders im Fokus steht das gestiegene Interesse von Kohle- und anderen fossilen Brennstoff-basierten Energieversorgern, die von Fuel Techs Technologien profitieren, um Ausfallzeiten zu minimieren und den Betrieb von Kraftwerken zu optimieren. Zwar gab es im APC-Geschäft (Air Pollution Control) rückläufige Umsätze, doch wurde kürzlich ein Auftrag in Höhe von 2 Millionen Dollar für die ATC-Sparte gesichert, mit der Aussicht auf weitere 2 bis 4 Millionen Dollar bis Anfang 2025.
Weiterhin gibt es positive Entwicklungen bei der DGI-Technologie (Dissolved Gas Infusion), wo vereinzelte Demonstrationsprojekte in der Aquakultur in Angriff genommen wurden, die das Potenzial dieser Technologie in verschiedenen Branchen illustrieren könnten. Finanzielle Stabilität zeigt Fuel Tech mit liquiden Mitteln und Investitionen von über 31 Millionen Dollar und ohne Schulden.
Im Geschäftsbereich FUEL CHEM wuchs der Umsatz um 8% im Vergleich zum Vorjahr, unter anderem durch einen neuen Kunden im Kohlekraftwerksbereich. In Mexiko diskutiert das Unternehmen die Möglichkeit, die Chemietechnologie im Rahmen der Umweltstrategie der Regierung einzusetzen.
APC-Projekte hatten mit Verzögerungen seitens der Kunden zu kämpfen. Nichtsdestotrotz zeigt die Adoption der Emissionskontrolllösungen in den USA, Europa, Südafrika und dem asiatisch-pazifischen Raum Erfolge. Die politische Unsicherheit um Regelungen wie das "Good Neighbor"-Gesetz erfordert Wachsamkeit.
Der Eintritt in das DGI-Segment findet zunehmende Beachtung nach einer erfolgreichen Ausstellung in New Orleans. Zukünftige Demonstrationen könnten das Wachstum weiter fördern. Trotz eines schwächeren Quartalsausblicks setzt Fuel Tech auf eine starke Pipeline von Möglichkeiten für 2025.