Die Aktien von FuboTV erleben im vorbörslichen Handel einen Rückgang, nachdem das Unternehmen seine Enttäuschung über die Entscheidung von TelevisaUnivision zum Ausdruck brachte, seine Programme zurückzuziehen. Dies trifft vor allem tausende spanischsprachige Nutzer, die nun keinen Zugang mehr zu wichtigen lokalen Nachrichten und Wetterberichten haben. Der Zwist entstand laut Fubo durch die Forderung von TelevisaUnivision nach einer saftigen Preiserhöhung von 25 Prozent sowie durch missbräuchliche Bündelpraktiken, die Abonnenten zur Zahlung für nicht gewünschte Kanäle zwingen. Des Weiteren kritisiert Fubo die Notwendigkeit eines separaten Abonnements für Vix+, um auf sämtliche Sportinhalte von TelevisaUnivision zugreifen zu können. Fubo äußerte seine Bereitschaft zu fairen Verhandlungen und betonte das Engagement für die spanischsprachige Gemeinschaft. Das Unternehmen bleibt fest entschlossen, Premium-Inhalte zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, ohne die eigenen Kunden oder Investoren zu belasten. Der spanischsprachige Plan von Fubo bleibt unverändert attraktiv, da er Netzwerke wie ESPN Deportes, FOX Deportes, Telemundo Acción und beIN Sports Español umfasst – und das nach eigenen Angaben zum niedrigsten Preis unter den Live-TV-Streaming-Angeboten. In der vergangenen Woche verkündete FuboTV zudem den Start von Hallmark+, welches sowohl als eigenständiges Premium-Abonnement als auch als Zusatz für Fubo-Kunden verfügbar ist. Dieses Angebot ergänzt das bestehende Vertriebsabkommen mit Hallmark, das bereits lineare Kanäle umfasst. Interessierte Anleger können über den ProShares Metaverse ETF in FuboTV investieren. Trotz der aktuellen Turbulenzen sank der Aktienkurs zuletzt um 1,46 Prozent auf 1,35 USD im vorbörslichen Handel.