Alan Joyce, ehemaliger CEO von Qantas Airways, erhielt eine Vergütung von 3,4 Millionen australischen Dollar (umgerechnet etwa 2,3 Millionen US-Dollar) für lediglich knapp über zwei Monate Arbeit, bevor er die Fluggesellschaft frühzeitig verließ. Sein Abgang erfolgte inmitten eines massiven Imageschadens für die Airline, was auch seine eigene Reputation nachhaltig beeinträchtigte.
Im vergangenen Monat versuchte Qantas Airways, einen Abschluss für Joyce’s Vergütung für das Geschäftsjahr bis Ende Juni 2023 zu erzielen und kürzte dabei seine finale Auszahlung um 9,3 Millionen australische Dollar. Joyce trat im September 2023 zurück, nachdem sowohl das Ansehen von Qantas als auch sein eigenes schwer gelitten hatten.
Nach seinem plötzlichen Rücktritt stellt sich die Frage, wie die Fluggesellschaft weiter mit der herausfordernden Situation umgehen wird und welche Maßnahmen künftig ergriffen werden, um das angekratzte Renommee wiederherzustellen. Zudem wirft die hohe Vergütung für nur wenige Wochen Tätigkeit ein Schlaglicht auf die oft umstrittenen Gehaltsstrukturen im Top-Management großer Unternehmen.