26. November, 2024

Reichtum

Früher Ruhestand mit 52: Ein realistisches Ziel?

Früher Ruhestand mit 52: Ein realistisches Ziel?

Viele träumen davon, das Arbeitsleben frühzeitig hinter sich zu lassen und den Ruhestand in vollen Zügen zu genießen. Doch wenn man mit 45 Jahren bereits den Plan schmiedet, in sieben Jahren, also mit 52, in Rente zu gehen, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Machbarkeit dieses Vorhabens. Besonders dann, wenn Kinder mit im Spiel sind, für die es zu sorgen gilt.

Zunächst muss man sich der finanziellen Herausforderungen bewusst sein, die ein so früher Ruhestand mit sich bringt. Ohne Anspruch auf Sozialversicherungsleistungen für mindestens ein weiteres Jahrzehnt sind Sie vollständig auf Ihre Investitionen angewiesen, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Auch der Zugang zu Medicare bleibt Ihnen bis zum Alter von 65 Jahren verwehrt, und als Alleinerziehende müssen Sie eine womöglich teure Krankenversicherung auf dem freien Markt in Betracht ziehen.

Sollten Sie drei Kinder haben, könnten zusätzliche Ausgaben für deren Hochschulbildung und andere Unterstützungsleistungen notwendig werden. Daher ist es entscheidend, im Vorfeld zu prüfen, ob ein passives Einkommen von 90.000 Dollar jährlich aus Ihren Ersparnissen realisierbar ist und ob damit alle anfallenden Kosten gedeckt werden können.

Eine weitere Hürde stellt die Auszahlung von Geldern aus steuerlich begünstigten Rentenplänen dar. Ohne finanzielle Strafzahlungen sind diese erst ab 59,5 Jahren zugänglich. Sofern Sie einen 401(k)-Plan besitzen, könnte die IRS-Regelung 55 Ihnen erlauben, früher auf das Kapital zuzugreifen – aber auch hier nicht schon mit 52. Daher ist eine sorgfältige Planung erforderlich, um die erforderlichen Einnahmen aus Ihrem Vermögen zu generieren.