Die Weichen für eine sorgenfreie Rente sollten bereits mit dem Eintritt ins Berufsleben gestellt werden. Frühzeitig anzufangen ermöglicht es, ein solides Finanzpolster aufzubauen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Besonders wer den Wunsch hegt, sich vor dem traditionellen Renteneintrittsalter von 65 Jahren zur Ruhe zu setzen, muss klug planen und gängige Fehler vermeiden.
Viel diskutiert ist der richtige Umgang mit der 401(k)-Rente und anderen arbeitgeberbasierten Vorsorgeplänen. Ein verlockender, aber oft unzureichender Weg, wenn man ein früheres Rentenalter ins Visier nimmt. Diversifikation in Einzelaktien, Fonds und Immobilien mit hohem Wachstumspotential kann hier entscheidend sein.
Eine bedeutende Fehlannahme bei der Planung eines frühen Ruhestands ist das Festhalten an einem fixen Sparziel ohne Berücksichtigung des notwendigen Einkommens im Ruhestand. Steve Chen, CEO und Gründer der Finanzplanungsplattform Boldin, betont, dass es wichtiger ist, die benötigten jährlichen Einkünfte für den gewünschten Lebensstil zu ermitteln. Laut AARP ist es eine gängige Richtlinie, dass man im Ruhestand etwa 80% der während der Karriere ausgegebenen Mittel benötigt. Doch gerade in den ersten Jahren des Ruhestands könnten die Ausgaben deutlich darüber liegen.