Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, hat das Ziel gesetzt, bis Ostern eine neue Bundesregierung zu formen. Diese Absicht verkündete er im Rahmen der 'Berliner Runde' auf ARD und ZDF. Merz betonte, dass die verbleibenden knapp acht Wochen bis Ostern eine ausreichende Frist darstellen sollten, um in Deutschland eine Regierung ins Amt zu heben. Mit Verweis auf die politische Situation seit dem Ende der Ampelkoalition im November, äußerte Merz die Dringlichkeit, die seit fast einem halben Jahr andauernde Phase der politischen Unsicherheit zu beenden. Für den Unions-Kandidaten ist die Zeit der Verzögerung kritisch: „Das ist eine Hängepartie, aus der müssen wir raus und mein Wunsch wäre, dass uns das schnell gelingt.“ Sollte die Union in der Lage sein, nur mit einem Koalitionspartner zu verhandeln, sieht Merz optimistischere Chancen. Er räumt jedoch ein, dass die Komplexität steigen könnte, falls zwei Partner für die Regierungsbildung erforderlich sein sollten. Dennoch zeigt er sich überzeugt, dass eine Lösung in jedem Fall erreichbar ist.
Politik
Friedrich Merz strebt Oster-Deadline für Regierungsbildung an
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