Eine neue politische Landschaft könnte sich in Deutschland abzeichnen, wenn der Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz seinen Wort halten kann. Im Falle eines Wahlsieges strebt er an, die Regierungsbildung innerhalb von lediglich zwei Monaten abzuschließen. Diese rasche Formierung soll, geht es nach Merz, idealerweise bis Ostern erfolgen. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe sprach der CDU-Chef von einer ambitionierten, aber notwendigen Zielsetzung.
Ein zentrales Anliegen ist es ihm dabei, spätestens bis zur Sommerpause entscheidende Weichenstellungen vorzunehmen, um insbesondere für Unternehmen wieder attraktivere Rahmenbedingungen zu schaffen. Im Fokus steht die Eindämmung des „Aderlasses an Investitionskapital und Arbeitsplätzen“, der gestoppt werden soll, um die Wirtschaft anzukurbeln und das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.
Sollte Merz die Wahl am 23. Februar gewinnen und zum Bundeskanzler gewählt werden, plant die CDU die Umsetzung eines „Sofortprogramms für Wohlstand und Sicherheit“. Dieses enthält 15 Schlüsselelemente, die maßgeblich aus dem Wahlprogramm stammen und die Grundlagen für robustes Wachstum und Stabilität legen sollen.