25. Oktober, 2024

Politik

Friedrich Merz führt in Beliebtheitsumfragen klar vor Olaf Scholz

Friedrich Merz führt in Beliebtheitsumfragen klar vor Olaf Scholz

Die politische Landschaft in Deutschland befindet sich in Bewegung, da sich laut einer aktuellen Civey-Umfrage eine deutliche Mehrheit der Befragten für Friedrich Merz, den Vorsitzenden der CDU, als nächsten Kanzler ausspricht. Während 52 Prozent Merz bevorzugen, wünscht sich lediglich ein Viertel der Teilnehmenden, dass Olaf Scholz auch nach den nächsten Wahlen im Jahr 2025 im Amt bleibt. Weitere 23 Prozent zeigen sich bei dieser Frage unentschlossen. Bemerkenswert ist, dass andere politische Akteure bei dieser Umfrage außen vor gelassen wurden. Auch im kürzlich veröffentlichten 'Politbarometer' des ZDF, das vergangene Woche herausgegeben wurde, rangiert Merz mit 48 Prozent vor Scholz, der auf 37 Prozent kommt. Die allgemeinen Wahlumfragen zeigen die Union stabil über 30 Prozent, während die SPD rund 16 Prozent erzielt. In punkto Migration und internationale Politik erhält Merz in der Civey-Studie bessere Kompetenzeinschätzungen als Scholz. Rund 58 Prozent der Befragten bescheinigen Merz mehr Kompetenz bei der Migrationspolitik und ebenso viele sehen ihn international als durchsetzungsstärker an. Scholz hingegen wird mit geringen 18 beziehungsweise 17 Prozent genannt. Selbst in der Klima- und Umweltpolitik führt Merz mit 36 Prozent vor Scholz, der 26 Prozent erreicht. Dennoch kann Scholz bei sozialen Gerechtigkeitsthemen leicht punkten, was traditionell der SPD zugeschrieben wird. 36 Prozent der Umfrageteilnehmenden halten ihn für engagierter in dieser Frage, während 33 Prozent Merz als kompetenter wahrnehmen. Für die Einschätzung, wer besser in der Lage sei, Deutschland aus einem möglichen Konflikt mit Russland herauszuhalten, sind die beiden übrigens fast gleich auf, mit 36 Prozent für Scholz und 35 Prozent für Merz. Bezüglich des 'moderneren Gesellschaftsbildes' messen 42 Prozent der Befragten Merz die größere Modernität zu, obwohl Kritiker ihm wiederholt rückständige Ansichten vorwerfen. Scholz, der sich als Verfechter des Feminismus sieht, landet hier mit 28 Prozent auf dem zweiten Platz. Die Erhebung umfasste etwa 5.000 Teilnehmende und wird als repräsentativ für die deutsche Bevölkerung angesehen. Der statistische Fehler liegt laut Angaben bei 2,6 Prozentpunkten.