22. Oktober, 2024

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Freudige Töne aus dem Bergbausektor: Freeport-McMoRan überrascht mit Gewinnsteigerung

Freudige Töne aus dem Bergbausektor: Freeport-McMoRan überrascht mit Gewinnsteigerung

Der US-amerikanische Bergbaukonzern Freeport-McMoRan hat im dritten Quartal einen Gewinn verzeichnet, der die Erwartungen der Analysten übertraf. Die gestiegenen Kupferpreise kompensierten einen Produktionsrückgang und bescherten dem Unternehmen ein erfreuliches Ergebnis.

Insbesondere die Anzeichen einer höheren Nachfrage aus dem wichtigsten Abnehmerland China, reduzierte Lagerbestände und umfassende Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft des Landes ließen die durchschnittlichen Kupferpreise im Quartal steigen.

Freeport erzielte in diesem Quartal einen durchschnittlichen realisierten Kupferpreis von 4,30 USD pro Pfund, während im Vorjahr noch 3,80 USD pro Pfund erzielt wurden. Allerdings sank die Kupferproduktion des Unternehmens im Quartal auf 1,05 Milliarden förderbare Pfund im Vergleich zu 1,09 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Eine Brandmeldung aus Indonesien beeinflusst die nahe Zukunft: Freeport hat beschlossen, den Verkauf von raffiniertem Kupfer aus Indonesien bis ins zweite Quartal 2025 zu verschieben. Grund dafür ist ein Feuer in einer Schwefelsäureeinheit an der Manyar-Schmelzstätte in Ost-Java, das zu weiteren Produktionsverzögerungen führte.

Des Weiteren hat Freeport seine Investitionsprognose für das Gesamtjahr von 4,7 Milliarden USD auf 4,6 Milliarden USD heruntergeschraubt. Auf bereinigter Basis verdiente das Unternehmen 38 Cent pro Aktie im dritten Quartal, und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung von 35 Cent pro Aktie.

Die Aktien von Freeport stiegen vorbörslich um 1,3 % auf einen Wert von 48,55 USD.