14. November, 2024

Politik

Freude auf Israelischer Rechter über Trumps Nominierungen: Ein Segen für Netanyahu

Freude auf Israelischer Rechter über Trumps Nominierungen: Ein Segen für Netanyahu

Die israelische Rechte zeigt sich erfreut über die Nominierungen von Unterstützern des Premierministers Benjamin Netanyahu durch den künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Dazu gehören Pete Hegseth als potenzieller Verteidigungsminister und Mike Huckabee als zukünftiger US-Botschafter in Israel. Beide werden für ihre unerschütterliche Unterstützung Israels geschätzt, insbesondere in militärischen Einsätzen in Gaza und Libanon, sowie für Huckabees Zustimmung zur Annexion des besetzten Westjordanlands. Trump hat mit der Ernennung des amerikanisch-jüdischen Immobilientycoons Steve Witkoff zum Nahost-Beauftragten eine weitere pro-israelische Stimme in die Verwaltung geholt. Danny Danon, Israels UN-Botschafter, äußerte im israelischen Armeesender, dass die Nominierungen Stärke und Entschlossenheit ausstrahlen. Dies sei sowohl im Interesse der USA als auch Israels. Doch er warnte, dass dies nicht bedeute, dass alle Wünsche Israels erfüllt würden. Itamar Ben-Gvir, Minister für nationale Sicherheit, drückte seine Begeisterung über Huckabee auf der Plattform X mit Herz- und Flaggen-Emojis aus. Weitere Unterstützer wie die zukünftige UN-Botschafterin Elise Stefanik und der potenzielle Außenminister Marco Rubio sind ebenfalls bekannt für ihre starke Israel-Befürwortung. Ein virales Video zeigt Rubio, wie er pro-palästinensische Aktivisten auffordert, Hamas vollständig zu bekämpfen, während er Israel von der Verantwortung für zivile Opfer freispricht. Stefanik ist in Israel bereits bekannt für ihren Einsatz gegen Antisemitismus an Universitäten in den USA. In der Netanjahu-freundlichen Regierung werden bereits Pläne für die Zeit nach Trumps Amtseinführung geschmiedet. Finanzminister Bezalel Smotrich sieht das Jahr 2025 als "Jahr der Souveränität in Judäa und Samaria", eine Bezeichnung für das Westjordanland. Huckabee hat bereits angekündigt, dass die Trump-Regierung möglicherweise einer Annexion zustimmen könnte, da Trump in seiner ersten Amtszeit die Souveränität Israels stark unterstützt habe. Trotz der Begeisterung bleibt Trump eine unberechenbare Figur, die auch Herausforderungen mit sich bringen könnte. Eine allumfassende regionale Kriegsführung zwischen Iran und Israel will der zukünftige US-Präsident vermeiden.