Der Gesundheitskonzern Fresenius setzt seinen Erfolgskurs fort und überrascht erneut mit einem starken Quartalsbericht. Dank strenger Sparmaßnahmen und florierenden Geschäften beim Generikahersteller Kabi konnte Fresenius seine Prognosen erhöhen und erwartet nun für das verbleibende Jahr einen noch höheren Umsatz und operativen Gewinn.
Für 2024 plant der DAX-notierte Konzern aus Bad Homburg ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent, während zuvor lediglich 4 bis 7 Prozent prognostiziert wurden. Beim bereinigten Ergebnis vor Steuern rechnet das Management mit einem Zuwachs zwischen 8 und 11 Prozent, anstatt der bisher avisierten 6 bis 10 Prozent.
Im dritten Quartal 2023 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf mehr als 5,3 Milliarden Euro. Währungsbereinigt ergibt sich sogar ein Plus von 9 Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte nominell um 8 Prozent, währungsbereinigt um 9 Prozent, auf 552 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn, der den Aktionären zusteht, belief sich auf 326 Millionen Euro. Ein wesentlicher Beitrag kam hierbei aus der Finanzbeteiligung an Fresenius Medical Care. Im Vorjahresquartal musste noch ein Verlust von 406 Millionen Euro verzeichnet werden, der überwiegend auf einen Bewertungseffekt infolge der damals erfolgten Abspaltung von Fresenius Medical Care zurückzuführen war.