04. März, 2025

Wirtschaft

Fresenius reduziert strategisch die Beteiligung an Fresenius Medical Care

Fresenius reduziert strategisch die Beteiligung an Fresenius Medical Care

Der Gesundheitskonzern Fresenius plant eine strategische Reduzierung seiner Anteile am Dialyse-Anbieter Fresenius Medical Care (FMC). Laut einer Mitteilung des Dax-Konzerns soll die Beteiligung von derzeit rund 32,2 Prozent auf nicht weniger als 25 Prozent plus eine Aktie gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Fresenius auf ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren, in dessen Rahmen etwa 10,5 Millionen FMC-Aktien verkauft werden sollen. Zudem ist geplant, eine vergleichbare Anzahl von Aktien über die Ausgabe neuer Anleihen mit Umtauschrecht an Investoren zu übertragen.

Der Erlös aus diesen Transaktionen wird vom Fresenius-Management gezielt eingesetzt, um die Unternehmensbilanz zu stärken, Schulden zu reduzieren, nachhaltiges Wachstum zu fördern und den Unternehmenswert zu steigern. Neben dieser Beteiligungsstrategie ist Fresenius mit der Krankenhauskette Helios und der Generika-Tochter Kabi breit aufgestellt. Die Ankündigung zeigte direkt Auswirkungen auf den Aktienmarkt: Nachbörslich verbuchte die FMC-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs einen Rückgang von rund 3,5 Prozent.