Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) setzt seinen Wachstumskurs fort und plant, durch umfassende Kostensenkungsmaßnahmen das operative Ergebnis auch in den kommenden Jahren weiter zu steigern. Konzernchefin Helen Giza kündigte an, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis bis 2025 im hohen 10er- bis hohen 20er-Prozentbereich zu erhöhen. Gleichzeitig soll die operative Marge auf 11 bis 12 Prozent klettern, wie der DAX-notierte Konzern mitteilte.
FMC hat seine Effizienzoffensive beschleunigt und das Ziel für das laufende Sparprogramm auf 750 Millionen Euro erhöht, nachdem bereits früher als geplant signifikante Einsparungen erzielt wurden. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Unternehmen eine Steigerung des um Währungs- und Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnisses um 18 Prozent, was exakt den Erwartungen der Analysten und den zuvor angehobenen Zielen entsprach. Der Gewinnanteil für Aktionäre stieg nominal um 8 Millionen auf 538 Millionen Euro, was eine saftige Dividendenerhöhung um 21 Prozent auf 1,44 Euro je Aktie nach sich zieht.
Dennoch musste FMC im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang von einem Prozent auf 19,34 Milliarden Euro hinnehmen. Diese Stagnation, währungsbereinigt, ist auf die nach wie vor spürbaren Auswirkungen einer erhöhten Sterblichkeit unter Dialysepatienten durch Corona zurückzuführen. Für 2025 prognostiziert FMC jedoch wieder ein Wachstum des bereinigten Umsatzes im niedrigen einstelligen Prozentbereich.