14. März, 2025

Politik

Frauen in Führung: Bundesbehörden auf Erfolgskurs

Frauen in Führung: Bundesbehörden auf Erfolgskurs

In den obersten Bundesbehörden zeichnet sich ein erfreulicher Trend ab: Der Frauenanteil in Führungspositionen ist weiter gestiegen und erreichte im Juni 2024 stolze 44,3 Prozent. Dies bedeutet einen Zuwachs von 1,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, wie der aktuelle Gleichstellungsindex 2024 des Statistischen Bundesamts im Auftrag des Bundesfamilienministeriums zeigt. Gleichzeitig blieb der Anteil der weiblichen Beschäftigten insgesamt konstant bei etwa 55 Prozent. Bundesfrauenministerin Lisa Paus von den Grünen äußerte sich positiv über die Entwicklung in 17 der 24 obersten Bundesbehörden, wo der Frauenanteil an Führungspositionen zugenommen hat. "Wenn wir von der Privatwirtschaft mehr Gleichstellung verlangen, müssen wir als bedeutender Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen", betonte sie. Besonders hervorzuheben ist das Bundesfamilienministerium, das mit beachtlichen 67 Prozent den höchsten Frauenanteil in Führungsrollen hat. Am unteren Ende der Skala finden sich das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium mit 37 Prozent sowie der Bundesrechnungshof mit 36 Prozent Frauen in Leitungspositionen. Die ambitionierte Zielsetzung der Bundesverwaltung bleibt, bis Ende des Jahres eine gleichberechtigte Besetzung von Führungspositionen zu erreichen. Schon jetzt liegt der Anteil in der gesamten Bundesverwaltung, inklusive nachgeordneter Behörden, bei beachtlichen 47 Prozent.