25. Dezember, 2024

Wirtschaft

Fraser and Neave: Eine Dividende mit gemischten Gefühlen

Fraser and Neave: Eine Dividende mit gemischten Gefühlen

Fraser and Neave verkündet eine Dividendenzahlung von 0,04 SGD pro Aktie am 14. Februar – was einer Dividendenrendite von 4,0% entspricht. Dieser Wert liegt unter dem Branchendurchschnitt und bringt sowohl Vorzüge als auch Herausforderungen mit sich. Der Gewinn von Fraser and Neave deckt die Dividende gut ab, was auf eine beachtliche Reinvestition in das Unternehmen hindeutet. Doch ohne wesentliche Verbesserungen könnte der Gewinn je Aktie im nächsten Jahr um 0,3% sinken. Der geschätzte Ausschüttungsanteil von 50% scheint jedoch komfortabel, da er Raum für weiteres Unternehmenswachstum lässt. Obwohl das Unternehmen eine lange Dividendenhistorie vorweist, gab es in den letzten zehn Jahren Kürzungen. Seit 2014 ist die jährliche Zahlung von 0,14 SGD auf aktuell 0,055 SGD gesunken. Ein Rückgang von etwa 8,9% jährlich deutet auf potenzielle Herausforderungen hin. Die Dividendenentwicklung erinnert fast an das Abschmelzen eines Gletschers und lässt beobachten, dass sich die Gewinne je Aktie über fünf Jahre kaum verändert haben. Trotz stabiler Zahlungen sieht Fraser and Neave derzeit nicht wie die ideale Dividendenaktie aus. Liquidität wäre vorhanden, um die Dividende beizubehalten, doch historisch zeigte sich das Unternehmen weniger konstant. Investoren schätzen beständige Dividendenstrategien, doch es ist ratsam, bei der Analyse eines Unternehmens weitere Faktoren zu berücksichtigen. Es gibt zwei Warnzeichen bei Fraser and Neave, von denen eines besorgniserregend ist. Wer auf der Suche nach stabilen Dividendentiteln ist, sollte vielleicht anderswo stöbern.