Die französische Inflationsrate hat sich im Oktober unerwartet dynamisch entwickelt. Nach aktualisierten Daten des nationalen Statistikamts Insee liegt der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) nun bei 1,6 Prozent im Jahresvergleich, was eine leichte Beschleunigung im Vergleich zur anfänglichen Schätzung bedeutet. Dieser Anstieg kommt überraschend, da Analysten ursprünglich erwartet hatten, dass die erste Schätzung von 1,5 Prozent beibehalten wird. Bereits im September hatte die Inflation mit 1,4 Prozent den niedrigsten Stand seit über drei Jahren erreicht, was damals für vorsichtige Hoffnung hinsichtlich einer möglichen Beruhigung der Teuerungsrate sorgte. Insee erläutert, dass der weniger deutliche Rückgang der Energiepreise im Oktober im Vergleich zum Vormonat ein wesentlicher Grund für die Erhöhung der Inflationsrate ist. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf die zukünftige Wirtschaftspolitik des Landes haben.