Die jüngsten Zahlen des französischen Statistikamts Insee offenbaren einen leichten Anstieg der Inflation in Frankreich. Auf Basis des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) stiegen die Preise im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent. Analysten hatten diese Entwicklung erwartet, nachdem die Teuerungsrate im September noch bei 1,4 Prozent gelegen hatte und damit den niedrigsten Stand seit März 2021 erreichte.
Der Blick auf die monatliche Entwicklung zeigt ebenfalls einen leichten Preisanstieg. So nahmen die Verbraucherpreise im Oktober um 0,3 Prozent zu, nachdem sie im Vormonat noch um 1,3 Prozent gesunken waren. Diese Dynamik wird von Insee insbesondere auf steigende Energiekosten zurückgeführt, wobei insbesondere die Preise für Treibstoffe und Gas ins Gewicht fielen.
Die aktuellen Daten unterstreichen die Volatilität, mit der sich die Inflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone bewegt. Trotz des leichten Anstiegs bleibt das Inflationsniveau im Vergleich zu früheren Hochphasen vergleichsweise moderat.