18. März, 2025

Defense

Frankreich stellt Weichen für verstärkte Luft- und Nuklearstreitkräfte

Frankreich stellt Weichen für verstärkte Luft- und Nuklearstreitkräfte

Frankreich plant, in Anbetracht der globalen Unsicherheiten, signifikante Investitionen in die Luftwaffe und die nukleare Abschreckung zu tätigen. Präsident Emmanuel Macron gab in Luxeuil-les-Bains bekannt, dass die Bestellung neuer Rafale-Kampfjets ausgeweitet und beschleunigt werden solle. Besonders hervorgehoben wurde die Investition von 1,5 Milliarden Euro in den dortigen Luftwaffenstützpunkt, um zwei neue Staffeln mit circa 40 Kampfjets samt Hyperschall-Atomwaffen zu stationieren. Die strategische Lage des Stützpunkts, etwa 100 Kilometer von der baden-württembergischen Grenze entfernt, unterstreicht die Bedeutung dieser Entscheidung.

Präsident Macron betonte die Notwendigkeit der militärischen Verstärkung, um einen möglichen Krieg zu verhindern. Die nukleare Abschreckung sei dabei ein wesentlicher und historisch bewährter Faktor zur Verteidigung Frankreichs und Europas. "Was ich Ihnen heute ankündige, ist ein wichtiger Schritt für die französische nukleare Abschreckung und unsere Armee", so Macron.

Zusätzlich verkündete Macron eine erneute Erhöhung des Rüstungsbudgets, das von 2019 bis 2030 bereits eine Verdopplung erfahren hatte. Dieser Schritt wird als nötige Maßnahme angesehen, um auf unvorhersehbare Entwicklungen vorbereitet zu sein. Präsident Macron stellte die hohe Einsatzbereitschaft der französischen Armee als die effizienteste und bestausgebildete Streitkraft Europas heraus. Durch diese Maßnahmen unterstreicht Frankreich seine Entschlossenheit, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.