16. Januar, 2025

Politik

Frankreich drängt auf politische Lösung nach Waffenruhe im Nahostkonflikt

Frankreich drängt auf politische Lösung nach Waffenruhe im Nahostkonflikt

Die von Katar vermittelte Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas wurde von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron genutzt, um seine Forderung nach einer politischen Lösung des andauernden Konflikts zu erneuern. Macron betonte, dass das Abkommen unbedingt respektiert werden sollte. Nach fünfzehn qualvollen Monaten verspricht der Waffenstillstand Erleichterung für die Menschen im Gazastreifen sowie Hoffnung für die Geiseln und ihre Familien.

Das französische Außenministerium unterstrich die Notwendigkeit, die Waffenruhe dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Freilassung aller Geiseln zu sichern. Zudem müsse auf die dringend notwendige humanitäre Hilfe in Gaza reagiert und der Wiederaufbau unverzüglich gestartet werden.

Frankreich fordert eine sofortige Öffnung sämtlicher Zugänge zum Gazastreifen, um die Arbeit internationaler Organisationen und humanitärer Helfer zu erleichtern. Dies müsse im Einklang mit dem Völkerrecht und den Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs geschehen. Auch die Rückkehr der Palästinensischen Autonomiebehörde zur Verwaltung des Gebiets stehe auf der Agenda.

Ferner appellierte Frankreich an die Unterstützer beider Konfliktparteien, die Gelegenheit des Waffenstillstands zu nutzen, um die Umsetzung einer Zweistaatenlösung mit Sicherheitsgarantien für beide Seiten zu fördern. Diese Lösung wird als die einzige Möglichkeit für einen gerechten und nachhaltigen Frieden angesehen.