Ein unkontrollierbares Feuer wütet in der Strandgemeinde Malibu, Kalifornien, und hat bereits mehrere Gebäude zerstört sowie Einwohner zur Flucht gezwungen. Infolge des Franklin-Feuers mussten am Mittwoch auch Schulen im Gebiet geschlossen bleiben.
Über 1.500 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die sich über 3.900 Acres (etwa 1.578 Hektar) erstrecken und bislang ungebremst lodern. Das Feuer, das bereits am Montagabend ausbrach, hat mindestens sieben Gebäude vernichtet und acht weitere beschädigt, wie die Stadt Malibu am Dienstagabend mitteilte.
Über den Ursprung des Brandes besteht noch Unklarheit, wie die Feuerwehr informiert. Eine vom Nationalen Wetterdienst ausgegebene Warnung vor hohem Brandrisiko gilt weiterhin, da starke Santa-Ana-Winde und geringe Luftfeuchtigkeit erwartet werden. Auch wenn die Winde nachlassen sollen, setzen sich die trockenen Bedingungen laut Prognosen fort.
Evakuierungsbefehle und -warnungen sind weiterhin für Teile der 10.000-Einwohner-Stadt in Kraft. Straßenabschnitte, darunter ein Teil des Pacific Coast Highway, wurden aufgrund der nahen Flammen gesperrt. Der öffentliche Schulbetrieb wurde für Mittwoch und Donnerstag eingestellt, wie lokale Medien berichten.
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom verkündete, dass der Staat einen Zuschuss von der Federal Emergency Management Agency (FEMA) erhalten hat, um Mittel zur Eindämmung des Brandes zu sichern. Die Pepperdine University in Malibu teilte mit, dass die Brandgefahr stark nachgelassen habe, nachdem sie für einige Studierende einen „Shelter-in-Place“-Befehl erteilt hatte. Es gab kaum bis keine Schäden an den Strukturen rund um den Campus.