Die Frankfurter Volksbank/Rhein-Main setzt als größte Volksbank Deutschlands ihren Wachstumskurs unbeirrt fort. Trotz der finanziellen Belastungen durch die Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg konnten die Kosten im vergangenen Jahr nahezu stabil gehalten werden. Gleichzeitig verzeichnete die Bank im Tagesgeschäft erfreuliche Zuwächse, wie aus einer aktuellen Mitteilung des Instituts hervorgeht.
Obwohl der Jahresüberschuss für 2024 mit 92,1 Millionen Euro gut zwölf Prozent geringer ausfiel als im vorherigen Jahr, das um die Zahlen aus Aschaffenburg erweitert wurde, blieb der Rückgang aufgrund höherer Steuerverpflichtungen begrenzt. Hervorzuheben ist der Anstieg des Betriebsergebnisses vor Bewertung um 5,3 Prozent auf 156,1 Millionen Euro, der die solide operative Leistung der Bank unterstreicht.
Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des fusionierten Instituts. Sie betonte, dass das Ziel, als vereinte Bank zu wachsen, erfolgreich umgesetzt wurde, und sieht in der vereinten Organisation weiterhin erhebliches Potenzial. Seit dem 1. Januar 2024 ist die Fusion der beiden Genossenschaftsbanken wirksam, und für die Frankfurter Volksbank handelt es sich bereits um die 22. Verschmelzung seit 1990.
Sowohl Einlagen als auch Kredite verzeichneten im vergangenen Jahr Zuwächse, und erstmals überschritt das von der Bank betreute Kundenvolumen mit einem Zuwachs von 2,5 Prozent die Marke von 40 Milliarden Euro und erreichte 40,8 Milliarden Euro.