Der taiwanesische Elektronikgigant Foxconn, der offiziell unter dem Namen Hon Hai Precision Industry firmiert, hat erfreuliche Zahlen für das vierte Quartal bekannt gegeben. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 2,132 Billionen Neue Taiwan-Dollar, was umgerechnet etwa 65,09 Milliarden US-Dollar entspricht. Besonders der Dezember erlebte einen sprunghaften Anstieg um 42 Prozent, mit einem Umsatz von 654,83 Milliarden Neue Taiwan-Dollar.
Der Erfolg ist auf die kräftige Nachfrage nach KI-Servern zurückzuführen, die das Umsatzwachstum maßgeblich beflügelt hat, wie das Unternehmen erklärte. Entsprechend legten die Aktien von Hon Hai im taiwanesischen Handel um 2 Prozent zu.
Die positiven Nachrichten aus dem Hause Foxconn sorgen auch bei Herstellern von KI-Chips für Aufwind. Nvidia, deren Vorsitzender und CEO Jensen Huang bald die Keynote auf der CES-Messe in Las Vegas hält, verzeichnete bereits vorbörslich ein Kursplus von 2 Prozent. Auch die Wettbewerber Advanced Micro Devices (AMD) und Micron Technology (MU) konnten bereits Zugewinne von 3 Prozent beziehungsweise 4 Prozent verbuchen.
Ebenso gaben die in den USA gelisteten Anteile des taiwanesischen Halbleiterunternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSM) und des niederländischen Maschinenbauers ASML Holding starke Signale ab, indem sie um 4,5 Prozent beziehungsweise 6 Prozent an Wert gewannen. Diese Entwicklung untermauert die dynamische Verflechtung der Elektronik- und Halbleiterbranche und deren potenzielle Wachstumsmöglichkeiten.