Taiwans Elektronikriese Foxconn, weltweit führender Anbieter im Bereich der Vertragsfertigung, konnte einen besser als erwarteten Quartalsgewinn vermelden. Ein Anstieg des Profits um 14 Prozent, gestützt auf eine starke Nachfrage nach Servern für künstliche Intelligenz, zeugt von der soliden Marktposition des Unternehmens.
Bereits im vergangenen Monat hatte Foxconn das beeindruckende Umsatzwachstum im dritten Quartal um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hervorgehoben. Vor allem der Verkauf von AI-Servern trug zu den höchsten Quartalsumsätzen in der Unternehmensgeschichte bei. Der Nettogewinn für den Zeitraum von Juli bis September erreichte beachtliche 49,3 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 1,5 Milliarden US-Dollar), was die Schätzungen von 14 Analysten übertraf.
Ein weiteres Highlight in Foxconns Strategie ist der Bau der weltweit größten Produktionsstätte für das Bündeln von Nvidias GB200 Superchips in Mexiko. Diese Chips sind zentraler Bestandteil der kommenden Blackwell-Computing-Plattform des US-amerikanischen Unternehmens.
Im Oktober erreichten die Verkäufe ein Rekordhoch, was auf die zuversichtlichen Prognosen für das vierte Quartal hindeutet. Obwohl Foxconn keine konkreten Zahlen veröffentlicht, rechnet das Unternehmen, formal als Hon Hai Precision Industry bekannt, mit einem Umsatzwachstum im Jahresvergleich.
Foxconns Aktienwert hat sich im Jahr 2024 bereits verdoppelt, was das allgemeine Marktwachstum von 28 Prozent deutlich übertrifft. Die Verkäufe gaben jedoch am Donnerstag vor der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse um 1,4 Prozent nach.