Gute Nachrichten für Fortuna Mining und deren Investoren: Die Regierung Burkina Fasos plant nicht, die bestehenden Bergbaulizenzen des kanadischen Unternehmens zurückzuziehen. Zuvor hatte der Anführer der burkinischen Junta, Ibrahim Traoré, angekündigt, dass das Land in Erwägung zieht, einigen ausländischen Firmen die Erlaubnis zu entziehen, um verstärkt auf eigene Goldproduktion zu setzen. Konkrete Firmen wurden dabei jedoch nicht benannt.
Durch die Unsicherheit rund um die Ankündigungen von Traoré gerieten die Aktien von Goldförderern mit Projekten in Westafrika stark unter Druck. Insbesondere die Toronto Stock Exchange verzeichnete erhebliche Abschläge, und die Papiere von Fortuna Mining rutschten trotz Entwarnung seitens der Regierung um 9% ab. Auch Orezone Gold Corp erlebte einen ähnlichen Kurssturz.
Endeavour Mining hingegen gab an, dass das Staatsoberhaupt Traor bei seiner Rede zum zweijährigen Amtsjubiläum neben möglichen Rücknahmen auch die Unterstützung für bestehende Unternehmen betonte. Das Unternehmen sieht seine Lizenzen derzeit nicht gefährdet, wenngleich ihre Aktien um 3% nachgaben.
Alles in allem wird die Situation in Burkina Faso aufmerksam beobachtet, während Unternehmen sich um Klarheit in ihren zukünftigen Operationen bemühen.