24. November, 2024

Pharma

Fortschritte in der personalisierten Krebsbehandlung: Merck und Moderna auf dem Vormarsch

Fortschritte in der personalisierten Krebsbehandlung: Merck und Moderna auf dem Vormarsch

Die Entwicklung individueller neoantigener Therapien macht beeindruckende Fortschritte, wie die jüngsten Entwicklungen von Merck und Moderna belegen. V940, ein vielversprechendes personalisiertes immuntherapeutisches Medikament, wird in Kombination mit Keytruda für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs in den Stadien II bis IIIB (N2) getestet, die nach einer vorangegangenen Behandlung mit Keytruda und platinbasierter Chemotherapie keinen vollständigen pathologischen Ansprechen erreichten. Die globale Rekrutierung für die INTerpath-009 Studie hat begonnen und die ersten Patienten in Kanada werden bereits behandelt.

Der Start der Phase-3-Studien durch Merck und Moderna zur Evaluierung von mRNA-4157 (V940) in Kombination mit Keytruda als adjuvante Therapie für resezierten Hochrisiko-Melanom und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs markiert einen weiteren Meilenstein. Erste Ergebnisse dieser Studien zeigen einen signifikanten Vorteil für die rezidivfreie Überlebensrate im Vergleich zur alleinigen Verwendung von Keytruda.

Merck und Moderna setzten ihre ambitionierten Forschungsbemühungen auch im Jahr 2024 fort. Eine Phase 2/3-Studie untersucht mRNA-4157 in Kombination mit Keytruda bei lokal fortgeschrittenem Haut-Plattenepithelkarzinom. Weitere Studien befassen sich mit der Anwendung als adjuvante Therapie für Patienten mit mittlerem bis hohem Risiko bei Nierenzellkarzinom sowie beim muskelinvasiven Urothelkarzinom nach radikaler Resektion.

Mit innovativer Forschung und den vielversprechenden Ergebnissen ihrer jüngsten Studienergebnisse bekräftigen Merck und Moderna ihren Führungsanspruch in der individualisierten Krebsimmuntherapie. Durch die signifikante Reduzierung des Rückfall- oder Sterberisikos um 49% bei einer dreijährigen Nachbeobachtung liefert die Kombinationstherapie neue Hoffnung für Patienten.