Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Mit einer Mischung aus Verurteilung und Verhandlungsbereitschaft reagieren die EU, Südkorea, Kanada und weitere Handelspartner auf die umstrittenen Maßnahmen. Statt den Konflikt direkt zu einem eskalierenden Wirtschaftskrieg zu führen, in dem alle Beteiligten nur verlieren könnten, treten sie dem Vorgehen der USA entschieden, aber besonnen entgegen.
Diese Strategie zeugt nicht von Schwäche, sondern von der Überlegung, dass eine diplomatische Annäherung unter Umständen zu einer unerwarteten Einigung mit der US-Regierung führen könnte. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, denn die Administration unter Trump hat sich in der Vergangenheit zu Themen wie USAID und der strengen Migrationspolitik kaum kompromissbereit gezeigt. Trumps zahlreiche Versprechen an seine Anhänger sind ein wesentlicher Antrieb, tatsächliche Taten folgen zu lassen, sodass die internationale Handelsszene gespannt die weiteren Entwicklungen verfolgt.