Die Cybersecurity-Firma Fortinet hat ihre Anleger mit der neuen Prognose für das vierte Quartal nicht überzeugen können, woraufhin die Aktien des Unternehmens im nachbörslichen Handel um über 8% gefallen sind. Die anhaltend hohen Zinsen erschweren es Unternehmen, in neue Investitionen zu investieren, was die Ausgaben im Unternehmenssektor belastet und in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zu Zurückhaltung führt. Darüber hinaus steht Fortinet im intensiven Wettbewerb mit größeren Konkurrenten wie Palo Alto Networks, die ein umfassenderes Spektrum an Cybersicherheitslösungen anbieten. Diese Dynamik hemmt das Wachstum kleinerer Unternehmen in der Branche. Noch im September machte Fortinet Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass Unbefugte auf Dateien in einem cloudbasierten File-Sharing-Dienst von Drittanbietern zugegriffen hatten. Diese enthielten begrenzte Daten einer kleinen Anzahl von Kunden. Das Unternehmen betonte jedoch, dass keine Hinweise auf schädliche Aktivitäten im Zusammenhang mit diesem Vorfall vorliegen. Die Umsatzerwartungen für das vierte Quartal liegen bei 1,56 bis 1,62 Milliarden Dollar, was dem Durchschnitt der Analystenschätzungen von 1,59 Milliarden Dollar entspricht. Für das Geschäftsjahr 2024 prognostiziert Fortinet nun Einnahmen zwischen 5,86 und 5,92 Milliarden Dollar, was über den zuvor angekündigten 5,8 bis 5,9 Milliarden Dollar liegt. Analysten erwarten im Durchschnitt 5,86 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,51 Milliarden Dollar, womit es die Analystenerwartungen von 1,48 Milliarden Dollar übertraf.