25. September, 2024

Grün

Fortescue baut weltweit größte emissionsfreie Bergbauflotte auf

Fortescue baut weltweit größte emissionsfreie Bergbauflotte auf

Der australische Bergbaukonzern Fortescue hat eine weitreichende Zusammenarbeit mit dem deutsch-schweizerischen Maschinenhersteller Liebherr angekündigt, um eine der weltweit größten emissionsfreien Bergbauflotten zu entwickeln. Das Abkommen umfasst eine Investition von 2,8 Milliarden US-Dollar und markiert einen bedeutenden Schritt zur Erreichung von Fortescues ehrgeizigem Ziel, bis 2030 eine emissionsfreie Produktion zu gewährleisten.

Ursprünglich unterzeichneten die beiden Unternehmen bereits 2022 ein Abkommen zur Entwicklung von auf grüner Technologie basierenden LKWs für den Erztransport. Nun haben sie ihre Vereinbarung erweitert und planen, die Flotte auf insgesamt 475 Fahrzeuge zu vergrößern. Von diesen soll Liebherr 360 autonome batterieelektrische LKWs, 55 elektrische Bagger und 60 batteriebetriebene Planierraupen liefern, um etwa zwei Drittel der bestehenden Flotte zu ersetzen.

Im Geschäftsjahr 2024 verbrauchte die derzeitige Flotte von Fortescue etwa 450 Millionen Liter Diesel und war für 51 Prozent der direkten CO2-Emissionen des Unternehmens verantwortlich. Ein vollständig auf Batteriebetrieb umstellter Fuhrpark stellt somit eine erhebliche Reduktion des CO2-Ausstoßes in Aussicht und unterstützt das Bestreben, grünes Eisen – also Eisen mit geringerem CO2-Fußabdruck – herzustellen.

Neben der laufenden Optimierung seiner Erzeugungsverfahren für grünes Eisen erkundet Fortescue auch die Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Ressourcen. Andrew Forrest, Executive Chairman von Fortescue, betont die Dringlichkeit der Maßnahmen und die globale Verantwortung: „Dies ist ein wichtiger nächster Schritt in unserem Ziel, bis 2030 reale Emissionsfreiheit zu erreichen. Die Welt braucht jetzt Real Zero – sie kann es sich nicht leisten, zu warten.“