13. Februar, 2025

Politik

Fortdauernde Warnstreiks im bayerischen öffentlichen Dienst sorgen für Spannungen

Fortdauernde Warnstreiks im bayerischen öffentlichen Dienst sorgen für Spannungen

Die jüngsten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi im bayerischen öffentlichen Dienst werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Tarifverhandlungen. Auch diesmal sind die Abfallentsorgung in Zentralstädten wie München, Nürnberg und Augsburg betroffen, wie von deren Stadtverwaltungen bestätigt wurde. Geplante Kundgebungen in mehreren Städten begleiten die Protestaktionen und verdeutlichen die Forderungen von Verdi. Der Streik betrifft nicht nur große Metropolen, sondern auch kleinere Städte und ländliche Gebiete. In Aschaffenburg wurden die Stadtwerke und das Klinikum zur Teilnahme an den Arbeitsniederlegungen aufgefordert, während in Regensburg die Stadtbäder geschlossen blieben. Ebenso sind Beschäftigte der Innkliniken in den Landkreisen Altötting und Mühldorf zum Streik aufgerufen. Für den kommenden Freitag plant Verdi weitere Demonstrationen und Arbeitsausfälle, unter anderem in Bayreuth. Das zentrale Anliegen der Gewerkschaft in den laufenden Verhandlungen mit Bund und Kommunen ist eine Gehaltserhöhung um acht Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich sowie zusätzlich drei freie Tage. Die Arbeitgeberseite allerdings verweist auf die angespannte Haushaltslage. Nachdem die erste Verhandlungsrunde ergebnislos am 24. Januar in Potsdam endete, werden die Gespräche Mitte Februar fortgesetzt.