US-Präsident Donald Trump sorgt mit seinem Vorhaben, die Goldbestände in der legendären Festung Fort Knox in Augenschein zu nehmen, für Aufsehen. Er äußerte auf einem Flug gegenüber Reportern seinen Wunsch, sich persönlich von der Existenz des Goldes zu überzeugen. „Sollte das Gold fehlen, wären wir sehr verärgert“, sagte Trump, der jedoch optimistisch ist, dass alles in Ordnung sei. Finanzminister Scott Bessent wiegelt die Aufregung ab und betont, dass es keinen Grund zur Sorge gebe. Die US-Goldreserven umfassten aktuell 147,3 Millionen Feinunzen, was einem Marktwert von über 434 Milliarden US-Dollar entspricht. Bei einem Feinunzenwert von etwa 2.800 Euro ist das Edelmetall in vollem Umfang vorhanden, versichert das Finanzministerium. Der Mythos von Fort Knox zieht schon lange Spekulationen und Verschwörungstheorien nach sich. Jüngst heizte Elon Musk mit Beiträgen auf seiner Plattform X die Diskussionen erneut an. Auch Senator Rand Paul unterstützt eine jährliche Überprüfung der Goldreserven. Bereits 2017 sorgte ein Besuch des damaligen Finanzministers Steven Mnuchin, begleitet von seiner Frau Louise Linton, bei dem sie eine Sonnenfinsternis von Fort Knox aus bestaunten, für Schlagzeilen. Das Lager inmitten eines US-Militärstützpunktes gilt als uneinnehmbar und geheimnisvoll. Fort Knox ist nicht nur ein Synonym für verblüffende Sicherheit, sondern auch ein Magnet für Legenden und Spekulationen.
Politik
Fort Knox: Das Mysterium der US-Goldreserven und die erneute Prüfung durch Trump
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